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Das grosse Los

Welt des Schreibens Posted on 16. Februar 2023 by Sabina Haas16. Februar 2023

«Ich habe gerade 500 000 Euro bei Wer wird Millionär? gewonnen.» So beginnt das Buch der Journalistin und Autorin Meike Winnemuth. Doch erst als die Assistentin hinter der Bühne sie bittet, ihre Kontonummer anzugeben, glaubt sie es. Wow. Doch dann: … Continue reading →

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Adressat unbekannt

Welt des Schreibens Posted on 15. November 2022 by Sabina Haas15. November 2022

Die Autorin Kressmann Taylor (ihren Vornamen Katherine hat sie bei diesem Buch nicht angegeben) hat diesen fiktiven, allerdings von einigen tatsächlich existierenden Briefen inspirierten Briefwechsel zwischen zwei Freunden 1938 das erste Mal im New Yorker Story Magazine veröffentlicht. Kurz darauf … Continue reading →

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I am, I am, I am

Welt des Schreibens Posted on 8. Juni 2022 by Sabina Haas8. Juni 2022

Wow – was für ein Buch! Ich habe selten (vielleicht sogar noch nie) ein derart intensives, beeindruckendes Buch gelesen. Es ist eine Memoir, aber was für eine! Nicht chronologisch erzählt, und auch nicht anhand der mehr oder weniger üblichen Stationen … Continue reading →

Ethan Frome von Edith Wharton

Welt des Schreibens Posted on 13. November 2021 by Sabina Haas13. November 2021

 

Ethan Frome
Edith Wharton
übersetzt von Claudia Wenner
marix Verlag
192 Seiten

 

 

Ich lese nicht sehr oft Klassiker, und ich mag lieber dicke Bücher, ausserdem mag ich keine Geschichten, die traurig enden. Aus dem aufschlussreichen Nachwort geht hervor, wie sehr die Autorin – auch aufgrund ihrer eigenen Erfahrung – der Ansicht war, man könne seiner Vergangenheit nicht entkommen. Und wer zu entkommen geglaubt hat, findet sich in einer anderen, manchmal noch viel tragischeren Unfreiheit wieder. Für mich eigentlich alles Killerkriterien. Und dennoch bin ich sehr froh, diese Geschichte gelesen zu haben; sie hat mich tief beeindruckt.

Ethan Frome ist ein Bauer in Starkfield, Massachusetts, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist unglücklich mit Zenobia (Zeena) verheiratet, einer misstrauischen, hypochondrischen, verbitterten, engstirnigen, ignoranten und unzufriedenen Frau, die von sich behauptet, krank zu sein und deshalb so gut wie nichts im Haushalt macht und sich nicht scheut, das hart verdiente bisschen Geld für Ärzte, Medizin und teure Bücher über medizinische Behandlungen auszugeben. Den Haushalt besorgt ihre Cousine Mattie Silver, die ihrerseits auf Zeenas Goodwill angewiesen ist, da ihre gesellschaftliche Situation aussichtslos ist; sie ist mittellos und hat keine Verwandten mehr. Die Geschichte beginnt, als Mattie bereits ein Jahr bei den Fromes lebt, und schon ganz zu Beginn wird klar, dass sich Ethan zu Mattie hingezogen fühlt. Sie verkörpert für ihn alles, was er bei seiner Frau vermisst: « … an seiner Seite, unter seinem Dach, sein Brot essend lebte ein Wesen, zu dem er sagen konnte: ‹Das ist der Orion da unten; der grosse Kerl rechts ist Aldebaran, und das Bündel dieser Kleinen – wie ein Bienenschwarm – das sind die Pleiaden …›» Als Zeena wieder einmal zu einem neuen Doktor reist und dieser ihr angeblich empfiehlt, sich eine Haushaltshilfe zu suchen, da sie gar nichts mehr selber machen solle, engagiert sie kurzerhand, ohne sich mit ihrem Mann abgesprochen zu haben, ein neues, bezahltes Mädchen, weil sie mit Mattie – und das nicht ganz unberechtigt – nie zufrieden war. Da sich die Fromes zwei Mädchen nicht leisten können, muss Mattie gehen. Schon morgen.

Unabwendbares Schicksal
Und so nimmt die Tragödie langsam ihren Lauf, die Figuren schlittern ihrem Schicksal entgegen, hoffnungslos, denn die Umstände ersticken jeden Versuch der Auflehnung im Keim. Doch dann, im scheinbar letzten Moment, haben die beiden eine verzweifelte Idee …

Die Konsequenz dieses «Fluchtversuchs» eröffnet sich erst in der Rahmenhandlung; ein geschickter Schachzug der Autorin. Die depressive Winterlandschaft, die tragische Passivität der Menschen, ihre verzweifelte Unfähigkeit, sich aus ihrem vorgeschriebenen Leben zu befreien und die Aussichtslosigkeit der Gefühle beschreibt Wharton in intensiven, atmosphärisch dichten Bildern, ohne jedoch über die soziale Struktur zu urteilen oder die Armut so gravierend darzustellen, dass sie der Geschichte im Wege steht oder sie mit Dumpfheit gleichzusetzen. Sie selber stammt aus reichen, kultivierten Kreisen, aber sie bezeichnet diese Geschichte als «das Buch, in dem ich als Schriftstellerin zu mir selber fand».

Die sprachliche Kunstfertigkeit und die Intensität dieser Geschichte hat mir gezeigt, dass Erzählmagie sogar dann ihre (erfüllende) Wirkung tut, wenn sie in ihrer ganzen Konsequenz selbst auf den leisesten Hauch eines Hoffnungsschimmers am Ende verzichtet.

PS: Ich habe das Buch auf englisch gelesen, die Zitate habe ich selber übersetzt.

 

 

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Ethan Frome

Welt des Schreibens Posted on 13. November 2021 by Marcela Caso28. November 2021

Ich lese nicht sehr oft Klassiker, und ich mag lieber dicke Bücher, ausserdem mag ich keine Geschichten, die traurig enden. Aus dem aufschlussreichen Nachwort geht hervor, wie sehr die Autorin – auch aufgrund ihrer eigenen Erfahrung – der Ansicht war, … Continue reading →

Pferde stehlen von Per Petterson

Welt des Schreibens Posted on 27. Oktober 2021 by Sabina Haas13. November 2021

  Pferde stehlen Per Petterson übersetzt von Ina Kronenberger Carl Hanser Verlag 247 Seiten     Ich lese Bücher selten zweimal. Nicht nur, weil es noch sooo viele andere gibt, die ich lesen möchte, sondern auch, weil ich Respekt davor … Continue reading →

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Zwei bemerkenswerte Frauen von Tracy Chevalier

Welt des Schreibens Posted on 20. Mai 2021 by Sabina Haas27. Oktober 2021

  Zwei bemerkenswerte Frauen Tracy Chevalier übersetzt von Anne Rademacher Penguin Verlag Taschenbuch, 368 Seiten     Die WAZ schrieb über dieses Buch: «Ein wenig Jane Austen, die Landschaft von Rosamunde Pilcher und auch noch etwas über Geschichte lernen. Was … Continue reading →

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Ein Festtag von Graham Swift

Welt des Schreibens Posted on 31. Januar 2021 by Sabina Haas20. Mai 2021

  Ein Festtag Graham Swift übersetzt von Susanne Höbel dtv Verlagsgesellschaft Taschenbuch, 142 Seiten     Im Original heisst diese Novelle «Mothering Sunday», ein Vorläufer unseres Muttertags. An diesem Feiertag der Church of England haben traditionell alle Dienstboten frei, viele … Continue reading →

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Ein Festtag

Welt des Schreibens Posted on 31. Januar 2021 by Marcela Caso28. November 2021

Im Original heisst diese Novelle «Mothering Sunday», ein Vorläufer unseres Muttertags. An diesem Feiertag der Church of England haben traditionell alle Dienstboten frei, viele besuchen ihre Mutter. Auch Jane Fairchild, Dienstmädchen bei den Nivens, hat frei, aber als Findelkind hat … Continue reading →

Der Geschichtenerzähler oder das Geheimnis des Glücks

Welt des Schreibens Posted on 26. Juli 2020 by Marcela Caso23. November 2021

Keine Angst, dies ist kein Kalenderweisheiten-Buch, wie sie heute zuhauf zu finden sind, auch wenn der Titel das vermuten lässt. Es soll auf einer wahren Geschichte beruhen. Aber wenn nicht, gilt einmal mehr: «Se no è vero, è ben trovato» … Continue reading →

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