Die Krux mit den Vorsätzen …
Jahreswechsel. Hochsaison für gute Vorsätze. Mehr Sport. Weniger Alkohol. Mehr dies, weniger das. Wohl millionenfach werden sie jedes Jahr gefasst, diese Vorsätze, manchmal gar mit einem Schwur bekräftigt. Als ob man schon ahnen würde, dass den meisten von ihnen nur ein kurzes Dasein vergönnt ist. Früher oder später fallen sie ihrem grössten Feind zum Opfer: der Bequemlichkeit und ihren Helfern, den Ausreden. Keine Zeit. Geht grad nicht. Bisschen Kopfweh. Die Umwelt ist gegen mich. Keine Lust im Moment. Und überhaupt – morgen ist auch noch ein Tag.
Ich fasse keine Vorsätze mehr. Ich habe sie durch Visionen ersetzt. Bilder und Vorstellungen davon, wie es sich anfühlt, wenn ich am Ziel bin. Wenn ich das, was es dazu braucht, bereits hinter mir habe. Manche nennen das «vom Ende her denken». Für mich liegt der Unterschied darin, dass sich Vorsätze vor allem auf den Weg konzentrieren, auf die Disziplin. Und seien wir mal ehrlich: Disziplin ist nicht gerade eine schillernde Motivation. Sie klingt nach Arbeit, nach Entbehrung und Härte. Nach Müssen. Visionen hingegen, Träume, Ziele, erfüllen einen mit Freude und Motivation. Kaum kann man es erwarten loszulegen, es zieht einen buchstäblich hin zum Ziel. Und plötzlich kann man auch dem Weg, ja sogar der Disziplin etwas abgewinnen. Weil der Traum den Ausreden die Macht genommen hat.
Für die vielen schönen Momente im vergangenen Jahr, für das Vertrauen und die Unterstützung, für jegliche Art von Motivation und Zuspruch bedanke ich mich ganz herzlich und wünsche Ihnen ein erfolgreiches, pralles und farbiges 2019. Und ich wünsche Ihnen Träume, die um ein Vielfaches grösser sind als – Sie wissen schon …
Ihre Sabina Haas
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