November-Schreiben, die Krise
Die Krise, also doch noch. Mein Kreativitäts-Brunnen fühlt sich an wie ausgetrocknet, der Alltag klopft von allen Seiten an all die Türen (ich wusste gar nicht, dass es so viele gibt in meinem Leben …), und schon ist sie da, die giftigste aller Fragen: Wen interessiert das schon , was ich schreibe? Ich finde meine Story langweilig, blöd, uninteressant, und meine Protagonistin kenne ich immer noch viel zu wenig. Also geht es einfach nur noch um Disziplin. 1667 Wörter jeden Tag, egal wie. Eines nach dem anderen, auch wenn ich später, im Dezember, einen grossen Teil davon wieder löschen werde. Aufgeben ist trotz allem nie eine Option. Ein paar Tips und Aufmunterungen aus den WriMo-Gruppen auf FB helfen auch. Ich bin also immer noch on track und hoffe, dass sich im Endspurt noch etwas ergibt, das mich wieder ein wenig versöhnt. Eine neue Figur, eine überraschende Wendung, eine tiefe Einsicht. Und dann, heute morgen im Badezimmer (ja, tatsächlich!) da sah ich sie plötzlich vor mir, die dramatische Szene, die meine Protagonistin braucht, damit sie endlich aus ihrem selbstgebauten Gefängnis herauskommt. Sie ist eine harte Nuss, also darf die Dramatik schon ein wenig zeigen, was sie drauf hat. Jetzt muss das nur noch geschrieben werden …
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